Gesundheitstipp: Das solltest du dir zu Herzen nehmen

Das Herz ist Motor und Risikofaktor unseres Lebens zugleich. Es hat zwei lebenswichtige Aufgaben: Es sorgt dafür, dass das Blut zur Lunge gelangt, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Und es pumpt das sauerstoffreiche Blut in den Körper und sichert die Versorgung von Organen, Muskulatur und Gehirn. 60-80 Mal schlägt das Herz eines Erwachsenen pro Minute und pumpt dabei die Blutmenge von 5 bis 6 Litern einmal durch die Gefäße des Körpers. Unter körperlicher Arbeit ist sogar eine Steigerung der Herzleistung um ca. das Fünffache möglich.

Risikofaktor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

In der westlichen Welt sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arterienverkalkung, Angina pectoris, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt weit verbreitet. Das Gefährliche daran ist, dass man nicht durch Schmerzen gewarnt wird und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig lange unentdeckt bleiben. Um das eigene Risiko zu senken, kann man außer auf eine bewusste Ernährung und Lebensweise zu achten, auch auf die Kraft von herzgesunden sekundären Pflanzenstoffen und essentiellen Fettsäuren aus der Natur vertrauen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Polyphenole aus Trauben und Soja sind gut für die kleinen Gefäße. Ist diese sogenannte Mikrodurchblutung gestört, ist die Sauerstoffversorgung im Gewebe verringert und die Entgiftung des Körpers gestört. Ein echter Geheimtipp für ein gesundes Herz ist Weißdorn, da es den Herzmuskel stärkt und sogar eine Verbesserung einer bestehenden Herzinsuffizienz bewirken kann. Magnesium unterstützt die Kontraktionskraft des Herzens und hilft unter anderem gegen Müdigkeit und Erschöpfung.

Essentielle Fettsäuren

Ein toller Helfer für das Herz-Kreislauf-System sind Omega-3-Fettsäuren, essentielle Fettsäuren, die der Körper dringend braucht, aber nicht selbst herstellen kann. Sie können den Blutfettspiegel senken, die Fließeigenschaften des Blutes verbessern und laut neuen Untersuchungen eventuell auch vor Herzrhythmusstörungen schützen. Ob die Omega-3-Fettsäuren aus Seefisch oder Leinöl gewonnen wurden, ist egal, wichtig ist, dass der Gehalt hoch genug ist, um eine schützende Wirkung für Herz und Kreislauf entfalten zu können. Beim Leinöl sollte man darauf achten, dass es in kalter Pressung gewonnen wurde und aus kontrolliert biologischem Anbau stammt.

By | 2017-05-10T09:12:36+02:00 Juni 23rd, 2016|Stoffwechsel in Balance|1 Comment

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One Comment

  1. A. Felsenstein September 3, 2016 at 4:24 pm - Reply

    Wie wahrscheinlich ist es, dass unsere genetischen Vorfahren, als sie noch in den Dschungeln Afrikas lebten Omega-3-Fettsäuren aus Seefisch oder Leinöl konsumiert haben? Mag ja sein, dass es tatsächlich eine förderliche Wirkung haben kann, aber ist dies notwendig? Sollte nicht eher Wert auf hohe Diversität bei pflanzlicher Ernährung gelegt werden? Diese sollte letztendlich auch die einzige sein, und mit Sicherheit werden bei entsprechendem Umfang und der nötigen Vielfalt auch sämtliche Stoffe vorhanden sein, die der menschliche Körper zum Wachstum und zur Regeneration benötigt. Oder klingt das unlogisch? 😉

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